Exkursion Carnuntum

Begonnen haben wir den Tag mit einer Führung durch das Museum Carnuntinum. Uns wurde zu Beginn die Gottheit Mithras vorgestellt. Mithras, obwohl ihn die Römer verehrten, ist eigentlich ein persischer Gott. Deshalb trägt er einen Hut, der einer Schlafmütze ähnelt, die sogenannte phrygische Mütze. Ihm opferten die Römer in einem Geheimkult, daher immer unterirdisch, einen Stier.

Ebenso sahen wir Schmuck, der bei Ausgrabungen gefunden wurde. Interessanterweise ähnelt dieser unserem heutigen Schmuck so sehr, dass man ihn heute noch tragen könnte, ohne aufzufallen. 

Gegen Ende des Museumsbesuches wurden uns mehrere antike Grabsteine gezeigt, einer davon beschriftet mit der Lebensgeschichte der Verstorbenen, einer Mutter und ihrem Sohn. Der Vater ließ den Grabstein anfertigen und schrieb selbst die Kosenamen der beiden dazu.

In der ausgegrabenen Stadt selbst besuchten wir das Haus eines Ölhändlers. Dieses ist von Bedeutung, weil viele gut erhaltene Fundstücke dort entdeckt wurden. Dort sollten wir dann erraten, welche Gewürze damals verwendet wurden, basierend auf Aussehen und Geruch. 

Als nächstes besichtigten wir die Thermenanlage, die wir durch die Säulenhalle betraten. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Latrina betraten wir das Triclinium (Esszimmer), danach den ersten Raum der Therme. Von dort aus ging es weiter ins Frigidarium (Kaltwasserbeckenraum), dann ins Tepidarium (Lauwarmwasserbeckenraum) und schließlich ins Caldarium (Heißwasserbeckenraum), den wir schnellstmöglich verlassen haben, weil es dort so heiß war. 

Unser letzter Stopp war die Villa einer reichen römischen Familie. Das Highlight dieser war ein vornehmer Speisesaal, dessen Architektur leicht an eine Kapelle erinnert. Der Saal war mit Tischen und Sesseln ausgestattet, was für die damalige römische Kultur ungewöhnlich wa, da die Römer normalerweise im Liegen speisten. Abschließend durften wir noch eigenständig durch die Ruinen wandern.

Carnuntum urbs pulchra erat.

(Anja Lengauer und Gana Khalaf, 5b)

Schülerliga Fußball Oberstufe – Mehr Licht als Schatten 

Auch dieses Jahr hat unsere Schule an der Oberstufen-Schülerliga unter der Führung von Maric Ivan & Seferovic Karim teilgenommen. 

Bereits im Herbst setzte es eine deutliche Niederlage gegen einen spielerischen weit überlegenen Gegner. Die weiteren Spiele in der Herbstsaison wurden dann von der Organisation in das Frühjahr verschoben. 

Im Frühjahr konnte man zwar spielerisch über weite Strecken ebenbürtig die zweite Begegnung absolvieren, aber leider reichte es da noch nicht für einen vollen Erfolg. 

Die dritte Begegnung sollte dann aber die große Wende bringen – eine eindrucksvolle Mannschaftsleistung, großartige Kombination und schnelles Umschaltspiel prägte diese Partie, welches dann auch klar mit 6:0 gewonnen wurde. An dieser Stelle soll auch unser Tormann Bruno Wurmthaler erwähnt werden, der zahlreiche Topchancen der gegnerischen Mannschaft vereitelte und die Grundlage des Erfolges sicherte.   

Damit ist eine lange, über mehrere Schuljahre bestehende, sieglose Zeit zu Ende gegangen – BRAVO & Gratulation an die teilnehmenden Spieler!  

In diesem Sinne blickt die Fußballmannschaft der Oberstufen-Schülerliga positiv in das nächste Schuljahr.  

Podiumsdiskussion zur Wien Wahl

Die Schüler:innen-Vertretung der Rosasgasse hat am 1.4. eine Podiumsdiskussion zur Wien Wahl organisiert, zu welcher Vertreter:innen der meisten Parteien eingeladen wurden, um sich mit den Fragen der Schüler:innen auseinanderzusetzen. Es ging um viele Themen, die die Jugendlichen unserer Schule beschäftigen, unter anderem Klimawandel, Integration, LGBTQIA+ Rechte und leistbares Wohnen.

Zu Gast waren (v.l.n.r.): Yannick Elias Shetty (NEOS), Wilfried Zankl (Bezirksvorsteher/ SPÖ), Alexander Ackerl (SPÖ), Tobias Schweiger (KPÖ), Theo Löcker (GRÜNEN), Silvia Janoch (ÖVP), Lukas Brucker (FPÖ).

Wir bedanken uns bei unseren Gästen, sowie beim Team der Schüler:innen-Vertretung für die Organisation und Moderation der Veranstaltung!

Love is in the air – ein unvergesslicher Konzertbesuch 

Am 17.03. unternahmen die 4a und 4d einen besonderen Ausflug: Gemeinsam besuchten wir das Konzert anlässlich des 125. Jubiläums der Wiener Symphoniker. Mitgewirkt haben auch die BOGAVOX – Schulchöre des BRG Wien III und die Herren des Chores „Neue Wiener Stimmen“.
Die Vorfreude war groß und die Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Am Programm standen die größten Liebesgeschichten und Love Songs aller Zeiten aus Klassik, Film- und Popmusik:  Musik aus der Oper „Carmen“, aus dem Ballett „Schwanensee“ und aus den Soundtracks zu den Filmen „Titanic“, „La La Land“, „Romeo und Julia“ und „König der Löwen“.  Am Schluss haben alle bei dem ikonischen Song der Beatles „All you need is love“ mitgesungen.

Abendklänge und Nachtgesänge: Liederabend zum Weltfrauentag 2025

Die Musikgeschichte zeigt uns immer wieder das Aufleuchten und Vergehen von großen Begabungen. Im Vergehen gerade in Bezug auf die Rollenverteilung erlitten musizierende, komponierende Frauen das unbarmherzige Schicksal, kaum oder nur unter großen Entbehrungen wahrgenommen zu werden. Natürlich kennen wir einzelne große Namen, die wegen ihrer hervorgehobenen Position (z.B. Hildegard von Bingen, Wilhelmine von Bayreuth) einen größeren Wirkgrad hatten. Aber die weißen Flecken in der kompositorischen Landkarte sind deutlich, komponierende Frauen viel zu selten gehört!

Dies jedoch lässt sich ändern: Im Kontext zum seit 1911 im März stattfindenden internationalen Weltfrauentag gestalten Nataliya Gospodinova (Sopran), Martin Guthauer (Bariton) und Christina Humenberger (Klavier) einen Liederabend mit Kompositionen bekannter Komponistinnen wie Clara Schumann und Alma Mahler, aber vor allem auch Werken bisher nahezu unbekannter Musikerinnen wie etwa Isidore von Bülow, Leonore Pfund, Anna Bochklotz oder Charlotte von Bülow. Ergänzt und reflektiert wird die musikalische Ebene durch Texte rezitiert von Sarah Majdak, Miriam Köck und Eleonora Hofer.

Ganz herzlich laden wir zum Liederabend am 07. März um 18:00 Uhr im Festsaal der Schule ein. Zählkarten gegen eine Spende von 2 Euro sind noch im Sekretariat bzw. an der Abendkasse erhältlich.

Besuch der Jugendoper „Elektrische Fische“ 

Am Mittwoch, 19.2. waren wir in der Neuen Staatsoper („NEST“). Wir fuhren mit der U-Bahn zum Karlsplatz. Bei der Oper angekommen war es schon so weit und die die Vorstellung begann. Wir sahen uns die Jugendoper „Elektrische Fische“ an. Es hat uns sehr gut gefallen. 

In dem Stück ging es um eine Familie, die aus Dublin nach Deutschlang zog. Die 13jährige Emma vermisste aber ihr Leben in Irland und schmiedete mit ihrem neuen Freund Levin einen Plan, wie sie nach Dublin zurückkehren könnte. 

Am besten fanden wir die Instrumente, die gespielt wurden (Klarinette, Cello und Marimbaphon). Die Stimmen der Sängerin und des Sängers waren sehr schön anzuhören. Es gab auch Szenen, wo wir nicht alles verstehen konnten, aber dafür wurde der gesamte Text seitlich neben der Bühne projiziert. Die Bühnenlichter konnten unterschiedliche Farben annehmen. 

Mit uns auf dem Ausflug war unsere Klassenvorständin und unsere Musiklehrerin. Nach der Aufführung gingen wir noch zum Spielplatz. Dort konnten wir uns austoben. Danach war der schöne Ausflug leider vorbei. 

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, die Jugendoper zu sehen. Wir würden das Werk für alle Altersgruppen empfehlen. 

Bericht von Melisa, Lavin, Berta und Tobias, 1d 

Karaoke-Night

Am Mittwoch, dem 12.2.25 hat die Karaoke-Night für und mit Schülerinnen und Schüler der 3.-8. Klassen sowie interessierten Lehrerinnen du Lehrern stattgefunden. Durch die bunten Lichter und den besonderen Einsatz der Singenden war die Atmosphäre des Abends sehr angenehm. Außerdem wurde durch das Glücksrad, welches die Sänger:Innen auserwählte, Spannung aufgebaut. Zudem hat das Organisationsteam von A+P durch die Zählkarten 93,53 Euro eingesammelt und dem SOS -Kinderdorf gespendet. 

Wir freuen uns auf den nächsten Karaoke-Abend!! Euer A+P-Team

Gedenkkonzert zur Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren

Am 27. Jänner 2025 haben die Musikklassen der 7. und 8. Jahrgänge das Gedenkkonzert zur 80-jährigen Befreiung Auschwitz im Musikverein besucht. Das Konzert begann mit einer Werkeinführung von Irene Suchy, sie hat über die wichtige Bedeutung der Musik während der Zeit des Holocaust gesprochen, und die Komponisten, Paul Hindemith, Marco Pütz und Thomas Trachsel, vorgestellt. 

Nach einer kurzen Pause haben wir zuerst die „Symphonie in B“, eine dreisätzige Symphonie von Paul Hindemith (1895 – 1963), gehört.

Dann haben wir die viersätzige „…then thy words will take wing…“ (dt: …dann wachsen Flügel deinen Worten…) von Marco Pütz gehört. Diese Komposition entstand Komposition nach Zeichnungen von dem belarussischen Maler Zinovil Tolkatchev (1903-1977). Die Komposition begann mit „Stigmatized Man“, dann kam „One of the Nameless: Lisa“, „Taleskoten“ und „The Liberation“

Zum Schluss haben wir die Symphonie Nr 3 in d-moll „Die Apokalyptische“, von Thomas Trachsel gehört. Seine Symphonie Nr 3 wird die Apokalypse als das „Unvermögen der Menschheit, diesen Planeten endlich zu befriedigen“, beschrieben.

Neben der Akademischen Bläserphilharmonie unter der Leitung von Andreas Simbeni, standen auch der Wiener KinderChor unter der Leitung von Christiane Fischer, der Wiener MädchenChor unter der Leitung von Markus Jandritis, und der Wiener JugendChor unter der Leitung von Alexander Kral, auf der Bühne.    

Text: Sarah Majdak