Die Zukunft der Schule

Ende September reisten Mag.a Viola Winkler, Mag. Martin Guthauer und Mag. Wulfric Walker nach Tallinn, Estland um dort das futuristisch designte Mustamäe Riigiggümnaasium zu besuchen. Durch Jobshadowing an der Gastgeberschule konnten neue Erkenntnisse über Digitalisierung und Einsatz audiovisueller Medien im Unterricht gewonnen werden, die nun teilweise in den hiesigen Schulbetrieb miteinfließen können. 

 Am ersten Tag bekamen wir eine Führung durch das weitläufige Schulgebäude, welches durch sein ganzheitliches Konzept überzeugen konnte. Neben vielen Glaswänden, zahlreichen Sitzgelegenheiten in den Gängen und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in den Pausen beeindruckte die Schule auch durch ihre technische Ausstattung. So waren etwa sämtliche Klassen mit modernen Smartboards, ausreichend Steckdosen und integrierten Soundsystemen ausgerüstet. Auch die kleinen Einzeltische, welche mit Leichtigkeit umgestellt werden konnten, um Sitzordnungen zu ändern oder Platz freizumachen, wirkten ausgesprochen sinnvoll. Bereits der erste Tag war mit all dem neuen Wissen und Eindrücken die Reise wert.

Der zweite Tag hingegen erwies sich als wenig hilfreich da er aus einer Führung durch TalTech – eine Art estnisches Pendant zur TU Wien bestand und für den Zweck der Reise wenig Relevanz hatte. Zum Glück war der letzte Tag den Zielen der Reise wesentlich zuträglicher, denn es wurde die Möglichkeit geboten im Unterricht zu hospitieren und die estnischen KollegInnen im Einsatz zu sehen. Hier wurden die Vorteile der Ausstattung in Form des modularen Mobiliars und der technischen Hilfsmittel deutlich. Im Anschluss wurde die Verwendung diverser Programme und digitaler Medien sowohl für den Schulbetrieb als auch für den Unterricht besprochen, was uns auf viele neue Ideen brachte.  

Die Reise nach Tallinn zeigte sehr deutlich, wo es an unserer Schule Raum zur Verbesserung gibt, und wir kehrten mit zahlreichen Vorschlägen zur künftigen Entwicklung zurück. Einige davon sind leichter zu implementieren als andere, da die finanziellen Mittel und historischen Räumlichkeiten hierbei Grenzen setzen, doch hoffen wir sie alle nach und nach umsetzen zu können.