Ein Ausflug in die Welt der Bücher

Am letzten Schultag vor dem zweiten Semester besuchte die 1a die österreichische Nationalbibliothek. Diese befindet sich im ersten Bezirk, der Inneren Stadt, mitten in Wien. Das Gebäude ist in der Nähe der beiden großen Museen, dem naturhistorischen und kunsthistorischen. Dort begrüßte uns unser Führer, der uns die Bibliothek zeigen sollte. Sein Name war Markus.

Zuerst gingen wir in einen zweistöckigen Raum mit einer Treppe, wo man in Ruhe am Computer arbeiten, schreiben und lesen kann. Markus fragte die ganze 1a, wie viele Bücher sich in der Nationalbibliothek befinden. Wir durften raten, bis er uns sagte, dass es über 12 Millionen sind.

Nun stiegen wir schlangenförmige Treppen hinunter, bis wir in einen Saal kamen, wo uns Markus ein großes, sehr altes Buch zeigte. Wieder durften wir raten, was in dem Buch steht. Es war eine Sammlung von alten Zeitschriften! Die Schrift war so alt, dass wir sie nicht lesen konnten. In einem anderen Raum mit einem langen Gang und vielen Bücherregalen, die man auseinanderschieben konnte, gingen wir zu einem Tisch. Dort erklärte uns Markus, wie man früher Bücher in der Bibliothek gefunden hat. Man musste ganz viele Karteikarten durchblättern. Was mir besonders gefallen hat, war, dass er uns zwei winzige Bücher gezeigt hat. In einem stand „Ich liebe dich“ in mehreren Sprachen und im zweiten das Vater Unser.

Einen Stock tiefer befand sich ein Bücherlift. Den haben wir gleich ausprobiert. Jeder Waggon hat eine eigene Nummer, wir hatten die Nummer 260. Wir haben ein Buch dort hineingelegt und schon wurde es hinauftransportiert. Es war lustig anzusehen, weil es so steil hinaufging. 

Damit war der Besuch zu Ende. Draußen saßen wir noch nebeneinander auf Bänken und aßen unsere Jause.

Es hat sehr viel Spaß gemacht. (Loana, 1a)